Vorschule
Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass eine frühzeitige Förderung der sogenannten „phonologischen Bewußtheit“ bereits im letzten Kindergartenjahr vor der Einschulung einen erfolgreichen Schriftspracherwerb in der Schule unterstützt.
Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten wird so wirksam vorgebeugt.
Ein Kind muss, um lesen und rechtschreiben zu lernen, die Fähigkeiten entwickeln, einzelne Laute zu hören. Wenn ein Kind beispielsweise erkennt, dass sein Vorname mit dem gleichen Anfangslaut beginnt wie das Wort „Kamel“, hat es bereits phonologische Bewußtheit entwickelt.
Deswegen wollen wir diese wichtige Voraussetzung für den Schriftspracherwerb mit in unser Vorschulprogramm aufnehmen und mit dem Programm „Wuppi“arbeiten
Grundlage
Eltern und Kinder, die schon länger mit demKiGa zu tun haben, kennen dieBegriffe, die sich in den letzten Jahren geprägt haben und die rund um dieses Thema gebraucht werden: „Sprachprogramm“, „Wuppi“, oder auch „Hören.Lauschen.Lernen“.
Dieses "Sprachprogramm" ist in sich nicht festgelegt und allgemein gesehen ein Training zur phonologischen Bewusstheit. Es wird mit den angehenden Schulkindern durchgeführt.
Die Förderung der phonologischen Bewusstheit ist im neuen KiGa-Gesetz bzw. im Bildungs- und Erziehungsplan verankert.
Nun zu "Wuppi"
Wuppi ist nämlich die Leitfigur unseres Konzeptes.
Das ganze beginnt mit einer Rahmenerzählung: In einem KiGa sieht es aus, als wären Einbrecher am Werk gewesen. Im Gruppenraum ist Unordnung –Schubladen sind aufgezogen. Die Erzieherin geht zum Telefonum die Polizei zu verständigen. Da entdecken die Kinder, dass sich eine Decke bewegt. Eine Gestalt kommt zum Vorschein. "Wupp, wupp, murks, murks" sagt diesein ihrer Sprache.
Doch das Wesen lernt schnell. "Guten Tag", heißt das nämlichauf der Erde.
Dieses Wesen ist Wuppi, vom Planeten Wupp. Sein Vater Wuppix ist dort König.
Später einmal soll Wuppi seine Nachfolge antreten. Aber genau da steckt das
Problem –Wuppi kann nicht zuhören. Und wer nicht richtig zuhörenkann, der
kann nicht in die Schule. Und lernt nicht lesen, schreiben und rechnen. Ein König
aber, der das nicht kann ... unvorstellbar, findet auch Bösix der gemeine Herrscher
vom Nachbarplaneten. Der hat ein Ultimatum gestellt. Wenn Wuppi diesesnnicht einhält, dann wird Bösix die Herrschaft auf Wupp übernehmen. Der König Wuppix ist verzweifelt. Da liest er in einem alten, dicken Buch, dass es auf dem Planeten Erde Häuser mit Kindern gibt, die machen ein Ohrentraining. Das ist die Lösung.
Also setzt Wuppix seinen Junior in ein Raumschiff, programmiert es auf "Erde –
Kindergarten" und so landet Wuppi bei Tim und Marie und Erzieherin Gisela. Und
tatsächlich:hier soll ein Ohrentraining am nächsten Dienstaganfangen. Aber es
kommt anders, Gisela bricht sich ein Bein und muss ins Krankenhaus. Der Start
muss um 2 Wochen verschoben werden. Aber das geht nicht. Dann schafft Wuppi
das Ultimatum nicht mehr. Bösix freut sich schon. Vielleicht haben ja unsere
Kinder eine Lösung... tatsächlich, sie haben eine klasse Idee: Wuppi darf zu uns nach Trudering kommen und bei uns das Ohrentraining mitmachen.
Und so kommt es, dass bei uns aus einem Körbchen Wuppi (Handpuppe) zum
Vorschein kommt –das ist der Einstieg mit den Vorschulkindern.
Die Einheiten bauen sich folgendermaßen auf:
-Hörübungen/Hörrätsel: genaues Hinhören, Geräusche herausfinden,
Richtungshören, sich Gehörtes merken und richtig wiedergeben
-Reimen
-Silben (Robotersprache)
-Laute unterscheiden (z. B.: hört man tsch-tsch-tsch... ist der Motor in Ordnung, der Zug fährt, macht es aber tz-tz-tz....ist der Motor defekt, der Zug bleibt stehen)
-Anlaute (Selbstlaute)
-Anlaute (Mitlaute)
-Anfangs -und Endlaute erkennen
-Lautieren (Schneckensprache)
–Zerlegen von Wörtern in Laute
-Zusammenziehen (aus Lauten Wörter bilden)
Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten wird so wirksam vorgebeugt.
Ein Kind muss, um lesen und rechtschreiben zu lernen, die Fähigkeiten entwickeln, einzelne Laute zu hören. Wenn ein Kind beispielsweise erkennt, dass sein Vorname mit dem gleichen Anfangslaut beginnt wie das Wort „Kamel“, hat es bereits phonologische Bewußtheit entwickelt.
Deswegen wollen wir diese wichtige Voraussetzung für den Schriftspracherwerb mit in unser Vorschulprogramm aufnehmen und mit dem Programm „Wuppi“arbeiten
Grundlage
Eltern und Kinder, die schon länger mit demKiGa zu tun haben, kennen dieBegriffe, die sich in den letzten Jahren geprägt haben und die rund um dieses Thema gebraucht werden: „Sprachprogramm“, „Wuppi“, oder auch „Hören.Lauschen.Lernen“.
Dieses "Sprachprogramm" ist in sich nicht festgelegt und allgemein gesehen ein Training zur phonologischen Bewusstheit. Es wird mit den angehenden Schulkindern durchgeführt.
Die Förderung der phonologischen Bewusstheit ist im neuen KiGa-Gesetz bzw. im Bildungs- und Erziehungsplan verankert.
Nun zu "Wuppi"
Wuppi ist nämlich die Leitfigur unseres Konzeptes.
Das ganze beginnt mit einer Rahmenerzählung: In einem KiGa sieht es aus, als wären Einbrecher am Werk gewesen. Im Gruppenraum ist Unordnung –Schubladen sind aufgezogen. Die Erzieherin geht zum Telefonum die Polizei zu verständigen. Da entdecken die Kinder, dass sich eine Decke bewegt. Eine Gestalt kommt zum Vorschein. "Wupp, wupp, murks, murks" sagt diesein ihrer Sprache.
Doch das Wesen lernt schnell. "Guten Tag", heißt das nämlichauf der Erde.
Dieses Wesen ist Wuppi, vom Planeten Wupp. Sein Vater Wuppix ist dort König.
Später einmal soll Wuppi seine Nachfolge antreten. Aber genau da steckt das
Problem –Wuppi kann nicht zuhören. Und wer nicht richtig zuhörenkann, der
kann nicht in die Schule. Und lernt nicht lesen, schreiben und rechnen. Ein König
aber, der das nicht kann ... unvorstellbar, findet auch Bösix der gemeine Herrscher
vom Nachbarplaneten. Der hat ein Ultimatum gestellt. Wenn Wuppi diesesnnicht einhält, dann wird Bösix die Herrschaft auf Wupp übernehmen. Der König Wuppix ist verzweifelt. Da liest er in einem alten, dicken Buch, dass es auf dem Planeten Erde Häuser mit Kindern gibt, die machen ein Ohrentraining. Das ist die Lösung.
Also setzt Wuppix seinen Junior in ein Raumschiff, programmiert es auf "Erde –
Kindergarten" und so landet Wuppi bei Tim und Marie und Erzieherin Gisela. Und
tatsächlich:hier soll ein Ohrentraining am nächsten Dienstaganfangen. Aber es
kommt anders, Gisela bricht sich ein Bein und muss ins Krankenhaus. Der Start
muss um 2 Wochen verschoben werden. Aber das geht nicht. Dann schafft Wuppi
das Ultimatum nicht mehr. Bösix freut sich schon. Vielleicht haben ja unsere
Kinder eine Lösung... tatsächlich, sie haben eine klasse Idee: Wuppi darf zu uns nach Trudering kommen und bei uns das Ohrentraining mitmachen.
Und so kommt es, dass bei uns aus einem Körbchen Wuppi (Handpuppe) zum
Vorschein kommt –das ist der Einstieg mit den Vorschulkindern.
Die Einheiten bauen sich folgendermaßen auf:
-Hörübungen/Hörrätsel: genaues Hinhören, Geräusche herausfinden,
Richtungshören, sich Gehörtes merken und richtig wiedergeben
-Reimen
-Silben (Robotersprache)
-Laute unterscheiden (z. B.: hört man tsch-tsch-tsch... ist der Motor in Ordnung, der Zug fährt, macht es aber tz-tz-tz....ist der Motor defekt, der Zug bleibt stehen)
-Anlaute (Selbstlaute)
-Anlaute (Mitlaute)
-Anfangs -und Endlaute erkennen
-Lautieren (Schneckensprache)
–Zerlegen von Wörtern in Laute
-Zusammenziehen (aus Lauten Wörter bilden)