Ein Kind, das ermuntert wird, lernt Selbstvertrauen.
Ein Kind, dem mit Toleranz begegnet wird, lernt Geduld.
Ein Kind, das Ehrlichkeit erlebt, lernt Gerechtigkeit.
Ein Kind, das Freundlichkeit erfährt, lernt Freundschaft.
Ein Kind, das Geborgenheit erleben darf, lernt Vertrauen.
Ein Kind, das geliebt und umarmt wird, lernt Liebe in dieser Welt zu empfinden.

Wir begrüßen in unserem Haus jedes Kind mit seiner individuellen Persönlichkeit, seinem Temperament, seinen Interessen und Fähigkeiten.

Als Katholischer Kindergarten bedeutet der katholische Glaube für uns, christliche Werte zu leben und weiterzugeben. So sehen wir alle Kinder, egal welcher sozialer Herkunft, als gleichwertige Mitglieder unserer Gemeinschaft an, die es verdienen, mit Achtung und Interesse behandelt zu werden. Unsere Aufgabe als Pädagogen ist die Kinder individuell zu unterstützen und zu bilden. Dies setzt unter anderem eine ansprechend vorbereitete Umgebung und Angebote, die alle Sinne ansprechen voraus. Wir ermöglichen den Kindern, sich auszuprobieren und ihre Fähigkeiten, sowie ihre eigene Persönlichkeit kennenzulernen und sich zu entfalten. Dies geschieht stets in einer entspannten Atmosphäre, die geprägt ist von Wertschätzung und Achtsamkeit.

 Wir leben ein soziales und von Rücksichtnahme geprägtes Miteinander vor. Dies bezieht auch die Eltern der Kinder mit ein, deren Lebensverhältnisse wir stets berücksichtigen. Wir sehen uns als pädagogische Einrichtung für Kinder und zugleich als Familienzentrum.

Auch die Räumlichkeiten und die Ausstattung unseres Kindergartens sind geprägt von unserer christlichen Anschauung. So verzichten wir auf überflüssigen Konsum und reduzieren die Spielzeugangebote überwiegend auf Naturmaterialien und vielseitig einsetzbare Spielsachen, wie Bauklötze und Steckspiele. Die Kinder lernen, sich als Teil der Gesellschaft für Ihre Umgebung, die Natur und Umwelt, verantwortlich zu fühlen. Vermittlung von Wissen und aktive Angebote in der Natur dienen dazu, den Kindern ein positives Gefühl für ihre Umwelt zu vermitteln.

2.1.1 Kirchlicher Auftrag
Die katholischen Tagesstätten ergänzen und unterstützen Familien bzw. Erziehungsberechtigte in ihrer Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsaufgabe. Damit erfüllen sie einen von Kirche, Staat und Gesellschaft anerkannten Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsauftrag. Sie erhalten ihre Eigenprägung durch das im katholischen Glauben gründende Welt- und Menschenbild

2.2 Von Anfang an (Entstehungsgeschichte)

2.3 Träger
Der Einrichtungsträger ist die kath. Kirchenstiftung St. Peter & St. Paul, vertreten durch Pfv M. Studzienny-Flir. Dieser wird von der Einrichtungsleitung in folgenden Bereichen informiert und entscheidet zusammen mit dem Kindergartenteam und dem Elternbeirat (beratende Funktion) über: Personal, Finanzierung, Inhalte der päd. Arbeit, Fortbildungsmaßnahmen,

Qualitätssicherung, Öffentlichkeitsarbeit, Kooperationsarbeit mit anderen Einrichtungen, Rahmenbedingungen (z. B. Öffnungszeiten), Inhalte der Konzeption und Kindergartenordnung, Planungen und Veränderungen.

Außerdem unterstützt uns Pfv M. Studzienny-Flir in unserer religiösen Erziehung und Wertevermittlung. Regelmäßig gestalten wir gemeinsam Kindergottesdienste, bereiten uns auf christliche Feste vor und führen Gespräche mit unseren Kindern.

2.4 Unser Team
Für uns als Team ist es wichtig, die Verantwortung für das Wohlergehen der uns anvertrauten Kinder gemeinsam zu tragen. Wir übernehmen die Aufsichtspflicht der Eltern für eine gewisse Zeit und wissen um deren Erwartungen. Dies allein macht aus uns jedoch nicht sofort ein Team, welches gute Arbeit leistet. Um qualitative und fachlich gute Teamarbeit zu leisten, müssen wir für eine gute Balance zwischen den unterschiedlichen Charakteren, sowie deren fachlichen Qualifikationen sorgen.
Wichtig dabei ist uns vor allem, dass in unserem Haus kaum hierarchische Strukturen herrschen.
Um einen regelmäßigen Austausch untereinander zu gewährleisten, finden sowohl Gruppenteams als auch große Teambesprechungen statt. Dabei werden pädagogische, organisatorische, inhaltliche Themen, sowie Fallbesprechungen und Probleme behandelt.
Wichtig für unser Team ist, die Freude an einem Beruf, der zugleich einen hohen Anspruch an uns stellt und qualitative Arbeit einfordert. Dabei verlassen wir uns auf folgende Grundprinzipien:
-Ein gutes, aufmerksames Miteinander, bei dem sich jeder akzeptiert fühlt
-Engagement und Bereitschaft sich einzubringen
-Fachlichkeit
-Transparenz und guter Informationsfluss
-Koordination der Aufgaben
-Ehrlichkeit und Offenheit
-Zuverlässigkeit
-Konfliktfähigkeit
-gemeinsam vereinbarte Ziele
Ein Grundsatz von John F. Kennedy leitet uns an, den Kindern in unserer Einrichtung mit unserem Verhalten stets ein gutes Vorbild zu sein und Teamfähigkeit und soziales Miteinander vorzuleben.

„Wenn wir uns einig sind, gibt es wenig was wir nicht können.
Wenn wir uns uneins sind, gibt es wenig, was wir können!“

  1. 3.1 Lage
    Die Einrichtung liegt am Lehrer-Götz-Weg in einer ruhigen Seitenstraße der Kirchtruderingerstraße. Direkt neben dem Kindergarten liegt unsere Pfarrkirche St. Peter und Paul. Die Grundschule am Lehrer-Götz-Weg sowie der Städtische Hort grenzen direkt an unser Grundstück. Diese zentrale Lage ermöglicht es dem Team und den Kindern die Ortschaft in vielerlei Hinsichten zu nutzen. Aber auch die Nähe zur Kirche, zu öffentlichen Geschäften und Einrichtungen bieten den Kindern einen idealen Rahmen zur ganzheitlichen Förderung.

3.2 Räume
Den Mittelpunkt unseres Kindergartens bildet die große Eingangshalle mit ihren verschiedenen Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten wie Puppenküche, Kaufladen. Motorikraupe und Wurfstand. An die Halle schließen sich unsere drei Gruppenräume an, die Bären-, Mäuse-, und Igelgruppe. Mittelpunkt jeder Gruppe bildet ein großer Teppich der ausreichend Platz für gemeinsame Spiele, Stuhl- und Morgenkreise, sowie die Freispielzeit bietet.
Darum verteilt befinden sich Tische und Stühle die zum spielen, Basteln und Essen einladen. Im ganzen Raum befinden sich für die Kinder gut zugängliche Schränke und Regale mit diversem Spielmaterial für jede Alterststufe, wie zum Beispiel eine Auswahl an Brett- und Gesellschaftsspielen, Puzzles, Memories. In den Malecken der Gruppen haben die Kinder die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Matarialien kreativ auszutoben. Für diverse Rollenspiele steht in jeder Gruppe eine Verkleidungskiste zur Verfügung. In den Lese- und Kuschelecken gibt es eine Auswahl an verschiedenen Medien (Bücher, CD`s,…), die den Kindern die Möglichkeit bieten, sich zurück zu ziehen und zur Ruhe zu kommen. Jedes Kind hat Zugang zu seiner eigenen Schublade, in der es seine persönlichen Gegenstände oder gebastelten Werke aufbewahren kann.

Angrenzend an jeden Gruppenraum gibt es ein geräumiges Nebenzimmer, das als Bauecke genutzt werden darf.
In jeder Gruppe befindet sich eine kleine Küchenzeile mit Spülbecken, Schränken und einem Ofen.

3.2.1 Die Einrichtung (Skizze)

3.2.2 Küche
In unserer Küche wird das Mittagessen für unsere Mittagskinder portioniert und das Geschirr anschließend gesäubert. Außerdem wird sie für verschiedene Feste als Zubereitungsort genutzt.
Für gruppenübergreifende hauswirtschaftliche Angebote wird die Küche ebenfalls häufig als ruhigerer Arbeitsplatz für die Kinder bevorzugt.

3.3 Unser Garten und Spielgelände

Ein riesiger Garten umgibt unser Gebäude. Neben einigen Spielgeräten und einem Pflaster zum Fahrzeuge fahren, laden Gebüsche, einige Laubbäume, Beerensträucher zum verstecken ein. Ein Spielkletterhaus, viele bunte Stühle und eine Kinderküche laden die Kinder zu Rollenspielen ein, und ein Brunnen regt zum Matschen und Plantschen an.
In einem kleinen Geräteschuppen befinden sich Spielsachen für das freie Spiel im Garten.

  1. Für die Arbeit in unserem Kindergarten gelten das Bayrische Kinder- und Bildungsgesetz (BayKiBiG) mit seiner Verordnung zur Ausführung (AVBayKiBiG), das Sozialgesetz Achtes Buch (SGB VIII), sowie die Kindergartenordnung, als organisatorischer Ausschnitt unserer Konzeption. Der bayrische Bildungs- und Erziehungsplan (BEP) dient uns als Grundlage unserer pädagogischen Arbeit.

    4.1 Umsetzung des Schutzauftrags
    Neben der Vermittlung von Kompetenzen und der Begleitung der Eltern in der Erziehung
    ihrer Kinder hat der Kindergarten vom Gesetzgeber auch einen Schutzauftrag erhalten (§
    8a Sozialgesetzbuch VIII). Hier wird die Verantwortung der Kitas für das Wohl der Kinder betont und der Weg gezeichnet, wie diese Aufgabe möglichst im Kontakt mit den Eltern wahrgenommen werden soll. Ziel ist es, den Kontakt mit den Eltern auch in Krisensituationen so zu gestalten, dass das Wohl des Kindes im gemeinsamen Mittelpunkt steht.

4.1.1 Umgang mit konkreter Gefährdung des Kindswohls
Auf der Grundlage des o.g. Gesetzes in Verbindung mit dem Bundeskinderschutzgesetz (BKiSchG) hat die jeweils zuständige Behörde der öffentlichen Jugendhilfe (Jugendamt) mit jedem ihrer Kita-Träger eine schriftliche „Vereinbarung zur Sicherstellung des Schutzauftrages nach § 8a SGB VIII“ abgeschlossen. Demzufolge ist das Fachpersonal von Kindertagesstätten dazu verpflichtet, Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung aufmerksam wahrzunehmen und unter Hinzuziehung einer insofern erfahrenen Fachkraft das Gefährdungsrisiko einzuschätzen, z.B. bei körperlicher und seelischer Vernachlässigung, seelischer und/oder körperlicher Misshandlung, sexueller Gewalt. Das Fachpersonal wirkt bei den Personensorgeberechtigten darauf hin, dass Maßnahmen zur Abwendung des Gefährdungsrisikos in Anspruch genommen werden, wie z.B: Gesundheitshilfe, Beratung, Familienhilfe. Wenn diese Hilfen nicht in Anspruch genommen werden und/oder eine akute Gefährdung besteht, ist das Personal zu einer sofortigen Benachrichtigung des Jugendamtes/Allgemeinen Sozialdienstes verpflichtet.

4.2 Münchner Förderformel
Die Münchner Förderformel ist ein kommunales Finanzierungskonzept für mehr als 1.100 Kindertageseinrichtungen in der Landeshauptstadt München und im Landkreis. Durch die Richtlinien der Münchner Förderformel möchte der Gesetzgeber und die Stadt erreichen, dass alle Kinder, unabhängig von ihrer Herkunft, Kultur und Religionszugehörigkeit, gleiche Erziehungs- und Bildungschancen in Betreuungseinrichtungen erhalten.

Die Förderformel steht allen öffentlichen aber auch privaten Kindertageseinrichtungen und Trägern offen und startete zum 1. September 2011. Mit diesem neuen Münchner Verteilungsschlüssel werden sämtliche Kindertageseinrichtungen nach denselben Grundsätzen und gleichzeitig individuell nach den notwendigen, örtlichen und demografischen Anforderungen zielgerecht gefördert. Das bestehende Zuschusswesen wird noch transparenter gestaltet.

Weitergehende Informationen zur Münchner Förderformel finden sich im Internet unter

                                                               www.foerderformel.muc.kobis.de.

Für unser Haus bedeutet die Teilnahme an der Münchner Förderformel zum einen die Chancengleiche Verteilung der offenen Plätze in unserer Einrichtung über den Münchner Kita-Finder zu gewährleisten, zum anderen durch die einkommensbezogene familienfreundliche Elternbeitragsstaffelung für eine Entlastung bei Familien zu sorgen, die wegen der überdurchschnittlich hohen Lebenshaltungskosten und Wohnkosten in München besonders belastet sind. Auch beinhaltet dies die Möglichkeit zur Zweitkind- bzw. Drittkindermäßigung in unserem Haus.

  1. 5.1. Grundsätze unserer pädagogischen Arbeit
  • 5.1.1. Der bayrische Bildungs- und Erziehungsplan in  unserem Haus
    Mit dem Inkraftreten des Bayrischen Kinderbildungs- und –betreuungsgesetzes (BayKiBiG) und seiner Ausführungsverordnung im Jahr 2005 wurden die grundlegenden Anforderungen an eine zeitgemäße Pädagogik der Kindertageseinrichtungen in einen neuen gesetzlichen Rahmen gefasst. Der „Bayrische Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder in Tageseinrichtungen bis zur Einschulung“ (BEP) dient dabei als Basis für die praktische Arbeit der pädagogischen Fachkräfte. Darin sind die wesentlichen Anforderungen und Themenbereiche qualitativ hochwertiger pädagogischer Praxis genannt und ausführlich beschrieben.

 

  • 1.2. pädagogischer Ansatz
    • Unser Bild vom Kind - das Kind als Gedanke Gottes (Schaubild: Kirche, Baum, Herz, Kind)
      • Impulsiv
      • Eigenständig denkendes Wesen
      • Bereicherung
      • Unvoreingenommen
      • Wissbegierig, neugierig
      • Wahrhaftig
      • Echt
      • Abbild Gottes
      • ...
    • Aus unserem Bild vom Kind leiten wir diese Grundsätze für unsere tägliche pädagogische Arbeit ab: Der situationsorientierte Ansatz als wertschätzende Grundhaltung unserer Arbeit. Eines unserer Ziele ist, dem Kind jeden Tag aufs Neue zu begegnen und es da abzuholen, wo es gerade steht. Im fortwährenden Interaktionsprozess nehmen wir das Kind mit seinen Stärken und Schwächen an, wodurch es Sicherheit und Geborgenheit erfährt. Wir versuchen, zu jedem Kind eine positive Beziehung aufzubauen und ihm die Möglichkeit zu geben ein selbstbewusster, eigenständiger Mensch zu werden. In der aktiven Auseinandersetzung mit anderen können wir die Kinder bei ihren Konfliktlösungsstrategien begleiten und unterstützen. Wir eröffnen verschiedene Perspektiven, um die natürliche Neugier jedes Kindes zu befriedigen. Durch zahlreiche feste Rituale ermöglichen wir die Rahmenbedingungen für einen überschaubaren strukturierten Tagesablauf.

„Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche und plötzlich schaffst du das Unmögliche.“ (Franz von Assisi)

 

5.1.3 Unser Tag im Kindergarten

Der Kindergarten öffnet um 7.30 Uhr. Alle Kinder die vor 8 Uhr im Kindergarten ankommen, werden zusammen in einer Gruppe von einer Mitarbeiterin betreut.

 

Ab 8.00 Uhr gehen dann alle Kinder in ihre jeweiligen Gruppen. Dort können sie sich frei beschäftigen, bis spätestens um 8:30 Uhr alle übrigen Kinder da sind. Der „Morgenkreis“  ist unser gemeinsamer Start in den Tag. Hier beginnen wir schon früh mit einer gemeinsamen Aktion, mit wichtigen Informationen für die  Kinder, mit einem Lied, einem Spiel oder einem gemeinsamen Gespräch.

 

Schon zu Beginn der pädagogischen Kernzeit werden die personalen, kognitiven, physischen und sozialen Kompetenzen angeregt.

 

Die Freispielzeit beginnt unmittelbar nach dem Morgenkreis und endet um ca. 09:45 Uhr mit dem gemeinsamen Aufräumen. In dieser Phase können die Kinder nach Lust, Laune und freier Wahl spielen und den Kindergarten entdecken. Sie selbst entscheiden mit wem, mit was, wo und wie lange sie ihre „Freispielzeit“ gestalten. Sie entwickeln dadurch Kreativität, treffen eigenständige Entscheidungen und lernen durch ihr eigenes Tun.

 

Neben den drei Gruppenräumen stehen ihnen hierzu die Garderoben, sowie die Motorikraupe und der Kaufladen zur Verfügung.

 

Im gemeinsamen Miteinander schließen sie Kompromisse und stellen sich Konflikten, was schon die Kleinsten in ihrer Selbstsicherheit und ihrer Widerstandfähigkeit stärkt.

 

Anschließend machen wir in den einzelnen Gruppen eine gemeinsame Brotzeit. Hygiene, gesunde Ernährung und vor allem ein soziales Miteinander sind wichtige Punkte, die unseren Kindern hier vermittelt werden. Außerdem ist Zeit für ausgelassene Gespräche und eine Stärkung am Vormittag.

 

Nach der Brotzeit folgt in den einzelnen Gruppen eine gezielte Beschäftigung.

 

Mit dem Bildungs- und Erziehungsplan als Leitfaden, werden hier speziell alle Bereiche der kindlichen Entwicklung mit Hilfe verschiedener Methoden angeregt. z.B.: Bilderbuch, Märchen, Geschichte, Lieder, verschiedene Spiele, Musizieren, religionspädagogische Übungen, Turnen, Spiel im Freien, Spaziergang, Geburtstagsfeier.

 

Mit den vielfältigsten, individuellen Angeboten entwickeln Kinder im Elementarbereich eine freiheitlich-demokratische, religiöse, sittliche und soziale Werthaltung und musische Fähigkeiten.

 

Vor der Mittags- und Abholzeit verbringen die Kinder je nach Wetter noch einige Zeit im Freien oder erhalten Gelegenheit zur Bewegung im Turnsaal.

 

Je nach Buchungszeit werden die ersten Kinder zwischen 12:30 und13:00 Uhr abgeholt. Die Kinder die länger angemeldet sind, haben um 12:00 Uhr die Möglichkeit, eine zweite Brotzeit bzw. ein warmes Mittagessen einzunehmen.

 

Anschließend gibt es zwei Ruhensgrupen in der alle Kinder Ruhe und Stille erfahren sollen, sowie eine Schlafensgruppe (von 13.00 bis 14.15 Uhr).

 

Nach der Ruhepause bleiben die Kinder in ihren Nachmittagsgruppen wo sie sich frei beschäftigen können. Um 14.30 Uhr gibt es für alle Kinder eine gemeinsame Brotzeit. Gestärkt dürfen sie dann, wenn Sie wollen an einem Nachmittagsangebot teilnehmen das täglich von 15-16 Uhr statt findet. Danach dürfen die Kinder eine freie Beschäftigung wählen bis der Kindergarten um 17.00 Uhr schließt.

 

 

5.2. Unterstützung erfahren…

  • 5.2.1. im Erleben meines Glaubens durch
    • Feste im Kirchenjahr
    • tägliche Rituale z.B. Tischgebete („Gott, Du bist innen und außen und um mich herum. Gieße Deinen Segen über uns  aus, Du willst bei mir wohnen. Ich bin Dein Haus; http://www.kleinkindergottesdienst.de/beispiele/beispiel01.htm)
    • Begegnung mit Zeichen und Symbolen
    • Lieder
    • Bibelgeschichten
    • Kett (ganzheitlich-sinnorientiertes Handeln)
    • Kirchenbesuche und gemeinsame Andachten mit unserer Glaubensgemeinschaft
    • Wertevermittlung, z.B. Gebot der Nächstenliebe
    • Aus dem Schöpfungsgedanken heraus betrachten wir Gott als unser aller Lebensbegleiter


Lied: Du bist ein Gedanke Gottes

 

  • 5.2.2. in meinem eigenen Tun und Handeln
    • meine Bedürfnisse und Wünsche werden gehört, z.B. bei Kinderkonferenzen, Abstimmungen
    • mir wird auf Augenhöhe begegnet
    • Verantwortung übernehmen
    • durch Partizipation:
    • indem ich mich als kompetent, wichtig und einflussnehmend fühlen darf und somit meine Bildung und Entwicklung von Anfang an aktiv mitgestalten kann
    • durch Positive Verstärkung
    • um zielorientiert aus eigenem Antrieb zu handeln
    • „Sag es mir und ich werde es vergessen. Zeig es mir und ich werde mich erinnern. Lass es mich ausprobieren und ich behalte es mein Leben lang.“ (Maria Montessori)
  • 5.2.3. in meiner Begegnung mit anderen durch
    • wertschätzenden, respektvollen Umgang miteinander, z.B. Höflichkeit, Toleranz
    • Empathie, Einfühlungsvermögen
    • Erlernen von Konfliktlösungsstrategien

 

  • 5.2.4. in meiner Sprachentwicklung durch
    • Erleben und Leben unterschiedlicher Kommunikationsformen und Gesprächsregeln
    • Erfahren von sicheren Bindungsbeziehungen und positive Interaktion mit primären Bezugspersonen
    • Tägliche vielfältige Anregungen und Gelegenheiten, mit meiner Sprache und Kommunikation kreativ umzugehen, z.B. in Begrüßungsritualen, im Morgenkreis, bei Bilderbuchbetrachtungen, in Rollenspielen
    • die Stärkung der kommunikativen Kompetenzen als ein durchgängiges Prinzip im pädagogischen Alltag
    • die Möglichkeit meine eigene, ganz persönliche Sprache entsprechend meiner Bedürfnisse, Interessen und Möglichkeiten, geprägt von meinem kulturellen und sozialen Kontext, zu entwickeln
    • Den Reichtum der sprachlichen Fähigkeiten jedes einzelnen Kindes gilt es zu entdecken und verstehen und sich wertschätzend darauf einzulassen.
  • 5.2.5. in meiner Begegnung mit der Umwelt
    • indem ich Zugang zu naturwissenschaftlichen Themen erhalte, z.B. durch verschiedene Experimente
    • indem ich meine Umwelt und Natur erkunden und erforschen kann, z.B. bei Ausflügen
    • indem ich sensibilisiert werde für Pflanzen und Tiere, z.B. bei der Mitgestaltung und Pflege des Gartens
  • 5.2.6. in meinem Lernen
    • Indem ich Unterstützung erfahre durch ganzheitliche Begegnungen und Erlebnisse, um mir mein eigenes Weltbild zu gestalten
    • Lernen lernen
    • Indem ich mich in einer anregenden Lernumgebung ausprobieren darf um meine erlernten theoretischen Kenntnisse praktisch zu erfahren
    • Indem ich mit meinen individuellen Bedürfnissen wahrgenommen werde und mich im Gruppenalltag entfalten kann
    • Indem ich neues Wissen bewusst und selbstgesteuert erwerben darf um es anzuwenden und zu übertragen und mein eigenes Lernverhalten beobachten und aktiv regulieren kann
    • Indem ich als aktiv lernendes und kompetentes Kind wahrgenommen werde und dadurch mein positives Selbstbild entwickeln kann
    • Meine Interessen und Motivationen die ich mitbringe werden gestärkt, indem beobachtet wird welche Phänomene mich interessieren und die daraus resultierenden Zusammenhänge aufgegriffen werden

                               „Irrend lernt man“ Johann Wolfgang von Goethe

  • 5.2.7. in meiner Bewegungsfreude
  • Indem ich Spaß an der Bewegung erfahre und meine motorisch-koordinativen Fähigkeiten erproben und verfeinern kann, um mein Körpergefühl- und bewusstsein zu entwickeln.
  • Durch folgende Aktivitäten werden mein Teamgeist, Regelverständnis, Rücksichtnahme, Fairness und Verantwortungsbewusstsein gefördert:
    - Ball- und Kreisspiele
  • Bewegungsbaustellen
  • Fantasiereisen
  • Tanzen
  • Rhythmik
  • Spaziergänge
  • Große Gartenanlage mit einer Vielfalt an Entfaltungsmöglichkeiten
  • 5.2.8. in meiner Begegnung mit Medien
  • Indem mir der sinnvolle und verantwortungsvolle Umgang mit Medien ermöglicht wird.
  • Indem ich verschiedene Medien kennenlerne und ausprobiere wie z.B. Kamera, Computer, Bücher, Cd`s etc.
  • Indem ich durch Bilderbücher und Geschichten einen Intensiven Kontakt mit meinen Betreuungspersonen erlebe, werde ich zum Denken und Sprechen angeregt. Ich erhalte Informationen, die mir helfen können, meine Fragen zu beantworten
  • 5.2.9. in meiner Kreativität
  • Indem ich meine Persönlichkeit in meinen Werken ausdrücken, mich selbst verwirklichen darf und so mein künstlerisches Potential entfalte
  • Ich kann meine Gefühle zeigen und ihnen auf der künstlerischen Ebene begegnen. Zum Beispiel werden Anspannungen gelöst und Stress abgebaut
  • Meine Phantasie wird erweitert durch meine Werke und ich werde durch andere inspiriert
  • Ich erfahre meine Umwelt und ihre physikalischen Gesetze durch das Experimentieren mit verschiedenen Materialien und deren Beschaffenheit sowie mit Formen und Farben
  • Ich bekomme Gelegenheiten Toleranz zu üben und zu erfahren, indem ich vorgelebt bekomme, die künstlerische Freiheit des anderen zu akzeptieren
  • Meine Fein- und Grobmotorik wird gefördert indem ich male, werke, bastle, matsche, klebe, nähe, usw.
  • 5.2.10. in meinen musikalischen Fähigkeiten
  • Schon von Geburt an handle ich musikalisch u.a. als Ausdruck meines Wohlbefindens und trete durch das Produzieren von Lauten mit meiner Umwelt in Kontakt.
  • Ich darf die Musik benutzen um mich mitzuteilen, Gefühle, Gedanken oder auch Belastungen auszuleben
  • Beim gemeinsamen Singen und Musizieren in der Gruppe lerne ich Kontakt- und Teamfähigkeit genauso wie soziale Mitverantwortung (zuhören, aufeinander reagieren, Erfahrungen teilen, Regeln einhalten, Rücksicht nehmen)
  • Ich kann durch Musik meine eigene Tradition leben aber auch andere Kulturkreise kennen lernen
  • Meine Stimme ist mein persönliches Musikinstrument. Ich mache mich mit ihr vertraut und lerne immer vielfältiger mit ihr umzugehen (hoch, tief, laut, leise zu singen). So wird meine Sprachkompetenz geschult
  • Indem ich Lieder lerne und singe, trainiere ich mein auditives Gedächtnis, meine Konzentration, meine sprachlichen und emotionalen Kompetenzen. So bin ich für Alltag und Schule gut vorbereitet
  • Durch das musizieren werden alle meine Sinne angesprochen. Meine Gefühlswelt, abstraktes Denken und das Verarbeiten von Informationen werden zusammenführt, z.b. bei der Herstellung eines Musikinstrumentes
  • Hörimpulse wirken auf meine Bewegungen, mein Gleichgewicht, meine Haltung und Motorik. Ich musiziere indem ich spreche, singe, meine Hände und Beine einsetze. Ich nehme meinen Körper und seine Wirkung auf andere bewusst wahr und kann angemessen auf meine Mitmenschen reagieren
  • Musik als Feld für Spiel-, und Wahrnehmungs- und Gestaltungsprozesse bedeutet für mich ganzheitliches Lernen. Ich trainiere spielend alle meine Sinne, meine kognitiven Fähigkeiten, meine Persönlichkeitsentwicklung und meine Sozialkompetenzen
  • 5.2.11. in meiner gesundheitlichen Entwicklung
  • Bewegung, Ernährung, Entspannung und Körperpflege sind die vier Säulen der gesundheitlichen Entwicklung
  • Indem ich Anleitung und Unterstützung beim Toilettengang und Hände waschen erfahre, erlebe ich meine individuelle Sauberkeitserziehung und entwickle somit ein Bewusstsein für meine eigene Gesundheit
  • Durch die aktive Mitgestaltung bei der Zubereitung von Speisen wie z.B. Obstsalat, Müsli, Snacks für die Nachmittagsbrotzeit, Obstteller, wird mein Bewusstsein für eine gesunde und ausgewogenen Ernährung sensibilisiert
  • durch Körperwahrnehmungsspiele, kreative Angebote, Sinneserfahrungen, z.B. Barfußpfad, Körpererfahrungen mit Elementen erfahre ich einen positiven und unbefangenen Umgang mit meinem eigenen Körper und kann somit Verantwortung für ihn entwickeln
  • um ein sicheres Körpergefühl zu entwickeln und Fertigkeiten zur Pflege meines Körpers zu erwerben, wird meinem Bedürfnis nach Selbst tun wollen ausreichend Aufmerksamkeit geschenkt. Ich lerne Schritt für Schritt Pflegetätigkeiten selbstständig auszuführen und erhalte hierbei die Unterstützung der pädagogischen Fachkräfte um meinen nächsten Lern- und Entwicklungsschritt selbst zu machen
  • Essen darf ich als Genuss mit allen Sinnen wahrnehmen, erleben und leben.
  • Meine sozialen und kulturellen Beziehungen werden durch die Einnahme gemeinsamer Mahlzeiten gestärkt und ich erhalte möglichst viel Gelegenheit zum selbstständigen Essen
  • Entspannung und Erholung ist eine wichtige Voraussetzung für mein Wohlbefinden
  • Indem sich meine Bezugspersonen an meinem Alter und meinen Bedürfnissen orientieren, darf ich mich geborgen fühlen und vertrauen in meine Umgebung haben um eine entspannte Auszeit zu erleben
  • 5.2.12. beim Ankommen in unserem Haus
    als Eingewöhnungskind:
  • Beim Schnuppertag vor dem Beginn des Kindergartenjahres kann ich die Räume und Bezugspersonen der Einrichtung kennen lernen
  • Ich darf unter dem Schutz meiner vertrauten Bezugsperson mit meiner neuen Umgebung vertraut werden und dabei meine Spiel- und Erkundungsaktivitäten frei bestimmen
  • Nähe und Abstand zu meinen Eltern darf ich selbst bestimmen
  • Durch aktive Spielangebote meiner Erzieherin kann ich Vertrauen aufbauen, wodurch eine sichere Bindungsbeziehung entstehen
  • Ich kann meine Erzieherin als sichere Basis akzeptieren, die mich trösten kann
  • Mein Kuscheltier oder andere vertraute Gegenstände aus meinem zu Hause geben mir Sicherheit und Geborgenheit
  • Ich kann mich als selbstwirksam und liebenswert erleben da auf meine Bedürfnisse und Signale feinfühlig reagiert und eingegangen wird
  • Durch die täglichen Erfahrungen und Rituale die ich in meiner neuen Umgebung erfahre, fühle ich mich sicher und meine personalen Kompetenzen können wachsen

 

  • 5.2.13. bei der Vorbereitung auf die Schule
  • Ich werde zum aktiven Lernen angeregt indem ich meinen Alltag mitgestalten kann und mir verschiedene Aufgaben anvertraut werden. Mein Selbstvertrauen wird gestärkt und ich lerne mit Stress und Konflikten umzugehen
  • Durch gezielte Arbeit in Kleingruppen lerne ich den richtigen Umgang mit Schere, Stift und das Schreiben meines Namens.
  • Ich darf Schwungübungen als ganzheitliche Körpererfahrung erleben, die zur Unterstützung meiner Feinmotorischen Koordination beitragen
  • Durch das Freispiel in der Gruppe oder in der Turnhalle sowie das Begleiten der jüngeren Kinder durch Patenschaften kann ich Eigenverantwortung entwickeln.
  • In der Lernwerkstatt der Grundschule werde ich eingeladen und aufgefordert, selbstständig Wissen zu erarbeiten. Mit den unterschiedlichsten Materialien und Methoden kann ich selbstbestimmt forschend-entdeckend lernen.
  • Durch meine Abenteuerreise mit Wuppi durch die phonologische Bewusstheit erwerbe ich spielerisch meine Basiskompetenzen für meinen späteren Schriftspracherwerb

 

  1. Zusammenarbeit mit...
    6.1 - ihnen als Erziehungspartner
    Die Zusammenarbeit mit Ihnen als Eltern ist uns ein wichtiges Anliegen, denn wir sehen uns als Partner in der pädagogischen Arbeit für ihre Kinder. Von Anfang an versuchen wir, ein vertrauensvolles und offenes Verhältnis zu Ihnen als Eltern aufzubauen, um stets in engem Kontakt zu bleiben.
    Wir bieten dazu verschiedene Möglichkeiten:
  • Tür- und Angelgespräche – jederzeit für Kurzinfos möglich
  • Gespräche nach Bedarf – Termin mit Absprache
  • Entwicklungsgespräche – einmal pro Jahr unterstützt durch Beobachtungen
  • Gespräche mit anderen Kooperationspartnern – z.B. gemeinsames Gespräch mit Therapeuten oder Mitarbeitern des Jugendamtes - nach Terminabsprache
  • Elternabende
  • Angebote (Backen zu St. Martin, Projektwoche: kochen, Schultüten basteln, Palmbuschen binden)
  • Elternhospitation – nach Absprache
  • Elternmitarbeit – bei Festen und Feiern, bei Aktionen
  • Pinnwände – aktuelle Informationen und Termine, die die Gruppe und den Kindergarten betreffen
  • Elternpost – über die Briefkästen an den Garderoben der Kinder

6.2.1 Allgemeines
Die katholische Kirschenstiftung St. Peter und Paul als Träger unseres Kindergartens wünscht die Einrichtung eines Elternbeirates der die Zusammenarbeit zwischen Eltern, Einrichtung und Träger, nach Art. 14 Abs.3 des Baykibig, fördert.

Der Elternbeirat im Kindergarten ist die Vertretung der Elternschaft des gesamten Hauses. Eltern im Sinne dieser Richtlinie sind auch Erziehungsberechtigte, denen die Sorge für die Person des Kindes anstelle der Eltern zusteht.

Die Amtszeit des Elternbeirates beginnt mit Wahl der Mitglieder im Oktober und endet mit Neuwahl des neuen Beirates.

6.2.2 Wahl des Elternbeirates
Die Erziehungsberechtigten wählen aus ihrer Mitte zu Beginn des Kindergartenjahres, spätestens aber bis zum 01.11. des begonnenen Kindergartenjahres die Elternvertreter. Die gewählten Elternvertreter bilden den Elternbeirat.
Festgelegt wird die Wahl von 7 Beiratsmitgliedern. Sind weniger als 7 Mitglieder gewählt, sind die fehlenden Mitglieder in einem weiteren Wahlgang zu bestimmen.

Für jedes im Kindergarten angemeldete Kind erhalten die Erziehungsberechtigten eine Wählerstimme.

Eine Vorschlagsliste mit möglichen Beiratskandidaten ist für mindestens eine Woche vor der Wahl auszuhängen.

Die Wahl kann sowohl durch offene, als auch durch geheime Abstimmung erfolgen. Empfohlen wird die geheime Abstimmung, bei der jeder Wahlberechtigte mit einer Wählerstimme bzw. einem Stimmzettel bis zu 7 Kandidaten wählen darf, sind es weniger als 7 Kandidaten, dann maximal die Anzahl der Bewerber.

Der neu gewählte Elternbeirat wählt aus seiner Mitte den Vorsitzenden.

Die Amtszeit des Elternbeirates beträgt in der Regel ein Jahr. Bis zur Wahl des neuen Elternbeirates führt der bisherige Elternbeirat die Geschäfte weiter.

Scheidet das Kind eines Mitgliedes des Elternbeirates vor Ablauf der Amtszeit aus, endet mit dem Ausscheiden auch die Mitgliedschaft im Elternbeirat. Scheidet ein Mitglied während seiner Amtszeit aus, so können die restlichen Mitglieder entscheiden, ob für die restliche Zeit eine Nachnominierung eines Erziehungsberechtigten ohne weitere Wahl stattfindet oder auf eine Wiederbesetzung verzichtet wird.

6.2.3 Sitzungen des Elternbeirats
Der Elternbeirat tritt auf Einladung seines Vorsitzenden nach Bedarf, jedoch mindestens viermal jährlich zusammen. Der Elternbeirat ist von seinem Vorsitzenden einzuberufen, wenn der Träger, die Kindergartenleitung, mindestens drei Eltern oder zwei seiner Mitglieder unter Benennung der Besprechungspunkte dies verlangen. Verlangen die Eltern die Einberufung des Elternbeirates, ist ihnen Gelegenheit zu geben, ihr Anliegen dem Elternbeirat vorzutragen, jedoch immer in Kooperation mit dem pädagogischen Personal.

Der Elternbeirat tagt öffentlich, soweit der Beirat im Einzelfall nicht den Ausschluss der Öffentlichkeit beschließt. Die Leitung der Einrichtung ist unter Bekanntgabe der Tagesordnung zu den Sitzungen einzuladen. Ein Aushang im Haus über Termin und Tagesordnungspunkte der Sitzungen ist für die Öffentlichkeit anzubringen.

Die Sitzungen des Elternbeirats werden schriftlich protokolliert. Dieses Protokoll erhalten die Mitglieder des Beirates, die Leitung und der Träger der Einrichtung. Es ist öffentlich in jedem der Häuser auszuhängen.

6.2.4 Aufgaben
Dem Beirat kommt beratende Funktion gegenüber Träger und Leitung zu. Er wird vom Träger und der Leitung informiert und gehört, bevor wichtige Entscheidungen getroffen werden. Der Beirat berät insbesondere über
- die Änderung, Ausweitung oder Einschränkung der Zweckbestimmung,
- die Bildungs- und Erziehungsarbeit der Kinder,

- die Planung und Gestaltung von regelmäßigen Informations- und Bildungsveranstaltungen für die Erziehungsberechtigten,
- die Planung und Gestaltung von Veranstaltungen verschiedener Anlässe (z. B. Elterninfoabend, Sommerfest, Flohmärkte etc.),

Der Beirat wird unter anderem informiert über
- die Aufstellung des Haushaltsplans einschließlich der Festlegung der Höhe der Elternbeiträge,
- die personelle Besetzung
- die Verwendung der Einnahmen durch die Veranstaltungen des Elternbeirats.

Der Beirat hat einen jährlichen Rechenschaftsbericht gegenüber den Eltern und dem Träger abzulegen

6.4 Feste und Feiern
Während des Kindergartenjahres finden einige gemeinsame Feste im Kindergarten statt, die für uns wichtig und verbindend sind. Damit unsere Kinder den Sinn der Feierlichkeiten verstehen und auch gerne mitwirken möchten, werden diese gemeinsam mit ihnen in der Gruppe vor- und nachbereitet.
Wir wollen unsere Feste kindgemäß gestalten und orientieren uns dabei stark an den individuellen Bedürfnissen des Kindes.
Folgende Feste gehören dabei zum festen Bestandteil in unserem Jahreskreis:

  • Christliche Feste und Feiern: Erntedank,St. Martin, St. Nikolaus, Weihnachten, Neujahrssegen, Blasiussegen, Ostern, Maiandacht, Fronleichnam
  • Allgemeine Feste und Feiern: Fasching, Mai- oder Sommerfest, Übernachtungsfest
  • Geburtstage

7.1 Pfarrgemeinde
Durch die Feste im Kirchenjahr sind wir Teil unserer Glaubensgemeinschaft und pflegen einen regen Austausch mit den EKP-Gruppen und der Vorkindergartengruppe der Pfarrei.
7.2 Schule
Mit der direkt nebenan gelegenen Grundschule pflegen wir einen engen und lebendigen Kontakt.
Die Einrichtung des LuKs-Projektes (Lernumgebung für Kindergarten und Schule) bietet unseren Vorschulkindern durch die regelmäßige Nutzung gemeinsam mit den 2ten Klassen der Schule, einen guten Einstieg in das bevorstehende Schulleben.
Einmal jährlich findet ein Kooperationstreffen zwischen Lehrkräften der Schule und den sich im Schulsprengel befindlichen Einrichtungen statt.
Unsere Kinder werden von unserer Kooperationslehrerin zu einem Schulspiel eingeladen.

7.3 Regsam
REGSAM - REGionalisierung Sozialer Arbeit in München ist ein gemeinsames Projekt der Landeshauptstadt München und den Verbänden der freien Wohlfahrtspflege vor Ort. Regsam verfolgt das Ziel, die sozialen Dienstleistungen in München auf regionaler Ebene zu stärken. Die sozialen Einrichtungen arbeiten vernetzt und bieten eine bedarfs-gerechte Unterstützung für BürgerInnen.

  1. 8.1 Elternumfrage
    Mit unserer jährlichen Elternbefragung sichern wir, dass wir uns an den Wünschen und Interessen der Eltern orientieren. Wir greifen die Vorschläge und Interessen der Eltern auf und versuchen die Anregungen bestmöglichumzusetzen. Dies trägt wesentlich zur stetigen Verbesserung unserer Arbeit bei.
    8.2 Beschwerdemanagement
    Grundsätzlich ist es uns wichtig, dass die Kinder und Eltern ihre Wünsche, Bedürfnisse und auch ihre Bedenken äußern dürfen. Die Gefühle und Fragen der Kinder und Eltern nehmen wir ernst und gehen wertschätzend damit um. Die Eltern haben unter anderem über die täglichen Tür- und Angelgespräche, die jährlichen Elterngespräche und nicht zuletzt über den Elternbeirat die Möglichkeit sich in der Einrichtung zu beteiligen.

Die   Kinder   werden   unterstützt   ihre   Themen   mit   dem   pädagogischen Bezugspersonal zu besprechen. Das Sprechen über eigene Gefühle und eigene     Befindlichkeit     ist     ein     wichtiger     Baustein     zur Persönlichkeitsentwicklung.   Dies   unterstützen   wir   im   alltäglichen Zusammensein, aber auch in pädagogischen Angeboten z. B. Bilderbücher, Spiele  oder auch mit Spielmaterial wie z. B. Bildkarten mit verschiedenen Gesichtsausdrücken.
Die   Größe   unserer   Einrichtung   ermöglicht   unserer   Leitung   einen persönlichen   Kontakt   mit   allen   Familien.   Sie   ist   somit   eine   vertraute Ansprechpartnerin für Kinder und Eltern. Eltern können im direkten Gespräch mit dem Gruppenpersonal, Leitung das Gespräch suchen.

Des weiteren besteht die Möglichkeit den Elternbeirat einzubeziehen oder eigene   Anliegen   über   den   Elternbriefkasten   der   Einrichtung   sowie   in   der jährlichen   Elternbefragung   zu   äußern.  

8.2.1 Partizipationskultur

Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden

                                                                                                                                             (Schröder, 1995)

Die pädagogische Arbeit unserer Einrichtung gestaltet sich im Sinne von Partizipation und Kooperation grundsätzlich gruppenübergreifend und Projektbezogen (Kinderkonferenzen).

Ich beschwere mich bei den Erzieherinnen, damit sie meine Unzufriedenheit verstehen, und versuchen einen Lösungsweg zu finden.
Ich habe etwas zu sagen und werde gehört.

Ich nehme meine Rechte in Gebrauch mit Hilfe meiner Erzieherinnen:

Mein Recht auf…..

  • Gleichheit
  • Gesundheit
  • Bildung
  • Elterliche Fürsorge
  • Privatsphäre und persönliche Ehre
  • Meinungsäußerung
  • Gehör
  • Schutz im Krieg und auf der Flucht
  • Schutz vor Ausbeutung und Gewalt
  • Spiel, Freizeit und Ruhe
  • Betreuung mit Behinderung damit ich aktiv am Leben teil haben kann

                                                                              
8.4 Fort- Und Weiterbildungen
Wir verstehen unsere Arbeit hier im Kindergarten St. Peter und Paul als ständige Lernzeit. So ist es uns wichtig, immer weiter zu lernen und zu verstehen. Jedem Teammitglied stehen pro Kalenderjahr fünf Fortbildungstage zu. Zwei Tage pro Kindergartenjahr verbringen wir gemeinsam zu Konzeptionstagen.
Alle 14 Tage trifft sich das Team zur Besprechung. Siehe dazu 3.1 Unser Team

8.5 Leiterinnenkonferenz
Vierteljährlich treffen sich die Leitungen der Katholischen Kindertagesstätten des gesamten Münchner Ostens im Wechsel in einer der Einrichtungen. Hier tauschen Sie sich unter Leitung der Fachberatung der Caritas über Leitungsaufgaben aus und bringen sich gegenseitig auf den neuesten Stand, was aktuelle Entwicklungen, Richtlinien und Gesetze betrifft.

8.5 Dokumentationen
In unserer Einrichtung befinden sich im Eingangsbereich und vor jedem Gruppenraum   Pinnwände,   auf   denen   alle   Eltern   über   aktuelle   Themen informiert werden. Hier hat auch der Elternbeirat die Möglichkeit in Kontakt mit allen Eltern zu treten.
Zudem dokumentieren alle Gruppen ihre Aktivitäten in Form von sogenannten Wochenplänen.   Diese   werden   wöchentlich  gestaltet   und   dokumentieren   die   wichtigsten   Themen   und   Inhalte   der pädagogischen Arbeit in der jeweiligen Woche. Damit erhalten die Eltern wichtige   Einblicke   in   die   pädagogische   Arbeit.   Diese   Dokumentation   der täglichen Aktivitäten finden die Eltern an den jeweiligen Gruppenraumtüren.

Über   die   Elternpost  in jeder Garderobe   können   die   Eltern   untereinander,   die Pädagogen   oder   der   Elternbeirat   individuell   Kontakt   mit   den   Familien aufnehmen.   Dort   finden   die   Eltern   persönliche   Nachrichten   und Informationen.


8.6 Begehungen durch den Sicherheitsbeauftragten
Einmal jährlich laden wir den Sicherheitsbeauftragten der Erzdiözese ein, sich unsere Einrichtung anzuschauen und uns gegebenenfalls auf Sicherheitslücken hinzuweisen. Er steht uns hierbei auch beratend zur Seite.